Die Geschichte des Webradios

Heute beginne ich mit einer Serie von Blogbeiträgen zur Geschichte von dem Radio und den Tonträgern Schallplatte, Kassette usw. Natürlich geht es als erstes um das Webradio in dieser neuen Kategorie:

Was ist ein Webradio

Kurz gesagt: Webradio, auch Internetradio oder Online-Radio genannt, ist so eine Art der Rundfunkübertragung – nur ohne Radiowellen. Die Übertragung findet über das Internet statt. Im Gegensatz zum herkömmlichen Radio, das über terrestrische oder satellitengestützte Signale ausgestrahlt wird, benötigt das Webradio also nur einen Internetzugang und ein geeignetes Abspielgerät, wie einen Computer, ein Smartphone oder ein Smart-TV. Doch nun zur Geschichte des Webradios:

Vom Gedanken zum Produkt

Heute kann man genau sagen, wann diese neue Form der Unterhaltung erfunden wurde: im Jahr 1993 hat der Computer-Spezialist Carl Malamud die erste Internet-Talkshow gemacht. Anfangs blieben die EDV-Spezialisten unter sich. In jeder Woche durfte ein Anderer mitmachen. Damals steckte das Internet noch in den Kinderschuhen, Bandbreite war sehr gering und begrenzt. Deshalb wurden die ersten produzierten Sendungen als Audiodateien zum downloaden bereitgestellt. In den folgenden zwei Jahren wurde die Technik zur Liveübertragung entwickelt. Und dann ging es rasant weiter. Ende 1995 streamte die BBC Sendungen, bei denen Zuhörer mitmachen konnten. Das ging aber nur über Telefon, wenn die Nummern vor der Sendung der Redaktion genannt wurden. Noch im gleichen Jahr gründeten in Deutschland ORB und SFB zusammen mit der TU Berlin den ersten Streaming-Dienst ‚on Demand‘. Der SWF schloss sich schnell an, und 1998 begannen die deutschen Rundfunksender, ihr Programm als Stream im Netz zu verbreiten. Gleichzeitig starteten die ersten unabhängigen Webradios. Sie waren meist Hobbyprojekte von Radiobegeisterten, die ihre eigenen Sendungen produzierten und über das Internet verbreiteten. Einige der ersten Webradios waren Radio HK aus Hongkong, Radio France Internationale aus Frankreich und WXYC aus den USA.

Und so ging es weiter

Mit der Entwicklung von Streaming-Technologien wie RealAudio, MP3 und später AAC wurde die Qualität und Vielfalt des Webradios immer besser. Der Durchbruch gelang 2002 mit der Breitbandtechnik. Webradio bot nun eine Alternative zum traditionellen Radio, das oft durch staatliche oder kommerzielle Interessen eingeschränkt war. Webradio ermöglichte es den Hörern, Sendungen aus aller Welt zu empfangen, die ihren persönlichen Vorlieben und Interessen entsprachen. Außerdem eröffnete Webradio neue Möglichkeiten für interaktive und partizipative Formate, wie Podcasts, Webcasts und Live-Chats.

Webradio hören geht auch ohne langes Kabel.

Heute ist Webradio ein fester Bestandteil der Medienlandschaft und bietet eine enorme Auswahl an Genres, Sprachen, Themen und Stilen. Es gibt sowohl professionelle als auch amateurhafte Webradios, die von großen Medienunternehmen, unabhängigen Radiostationen oder einzelnen Personen betrieben werden.

Fazit

Webradio hat die Art und Weise, wie wir Radio hören, verändert und bereichert. Es hat uns Zugang zu einer globalen und vielfältigen Radiowelt gegeben, die wir jederzeit und überall genießen können. Ich habe da zwei Möglichkeiten 😉 . Eine fängt mit ‚M‘ an, die andere Möglichkeit mit ‚R‘ .

Soviel zur Geschichte des Webradios. Wenn Ihr noch mehr wissen wollt: in der Kategorie Webradio in diesem Blog schreibe ich dazu noch einige Beiträge.

Also, bis zum nächsten Blog!

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