Immer am Freitag von 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr bei Mixx21
Country-Musik ist in den USA eine eigene Stilrichtung. Als Ursprung dieser Musik wird die irische Folkmusik mit der typischen Instrumentalisierung gesehen. Nach Hilbilly, BlueGras und Westernmusik entstand die Countrymusik in ihrer aktuellen Form. In unserem SpeziMixx spielen wir sie alle.
Hallo liebe Musik-Fans!
In diesem Blog möchte ich euch etwas über die Geschichte der Country-Musik erzählen. Country-Musik ist eine der erfolgreichsten und vielfältigsten Musikrichtungen in den USA. Aber woher kommt sie eigentlich und was macht sie so besonders?
Die Entwicklung der Country-Musik
Die Anfänge der Country-Musik liegen in den Liedern und Instrumenten, die die frühen Einwanderer aus England, Irland oder Schottland mit in die Neue Welt brachten. Sie siedelten sich vor allem in den südlichen Appalachen an, also in den Bundesstaaten Tennessee und Kentucky. Dort spielten sie auf einfachen Instrumenten wie der Fiddle (eine Art Geige), dem Banjo oder der Gitarre ihre Volksmusik, die oft von Themen wie Liebe, Leid oder Heimweh handelte. Diese Musik wurde auch als Old-Time oder Mountain-Music bezeichnet.
Ab 1920
Ab 1920 wurde diese Musik erstmals im Radio gesendet und erreichte so ein größeres Publikum. Eine der bekanntesten Radioshows war die Grand Ole Opry, die 1925 in Nashville startete und bis heute existiert. In dieser Show traten viele berühmte Country-Künstler auf, wie zum Beispiel Jimmie Rodgers, der als Vater der Country-Musik gilt, oder die Carter Family, die den Bluegrass-Stil prägte.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Country-Musik weiter und es entstanden verschiedene Stilrichtungen, die von anderen Musikgenres beeinflusst wurden. Zum Beispiel gab es den Western Swing, der Elemente aus dem Jazz und dem Swing aufnahm, oder den Honky Tonk, der einen härteren und raueren Klang hatte. Auch der Rock’n’Roll hatte einen großen Einfluss auf die Country-Musik und es entstand der Rockabilly, der von Künstlern wie Elvis Presley oder Johnny Cash gespielt wurde.
Ab 1960
In den 1960er und 1970er Jahren wurde die Country-Musik auch in Europa bekannter und es gab einige Versuche, sie mit dem Pop zu verbinden. Dies führte zu dem sogenannten Nashville Sound, der einen weicheren und glatteren Klang hatte. Einige Künstler lehnten sich aber auch gegen diesen Trend auf und gründeten die Outlaw-Bewegung, die einen rebellischeren und authentischeren Stil verfolgte. Zu dieser Bewegung gehörten Willie Nelson und Waylon Jennings.
Ab 1980
In den 1980er und 1990er Jahren gab es wieder eine Rückbesinnung auf die traditionellen Wurzeln der Country-Musik und es entstanden die Neuen Traditionalisten, die sich an Künstlern wie Hank Williams oder George Jones orientierten. Zu dieser Gruppe gehörten zum Beispiel Randy Travis oder Dwight Yoakam. Gleichzeitig gab es aber auch Experimente mit anderen Musikrichtungen wie dem Folk, dem Punk oder dem Rock. So entstand zum Beispiel der Country-Rock, der von Bands wie den Eagles oder den Dixie Chicks gespielt wurde.
Und heute
Heute ist die Country-Musik immer noch sehr beliebt und vielseitig. Es gibt viele verschiedene Stilrichtungen und Subgenres, die für jeden Geschmack etwas bieten. Einige der erfolgreichsten Country-Künstler der Gegenwart sind zum Beispiel Garth Brooks, Shania Twain oder Taylor Swift.
Und im SpeziMixx Country am Freitag spiele ich fast alle genannten Musikrichtungen, Country-Rock z.B. gehört ebenso wie Shania Twain oder Taylor Swift zu der täglichen Musik bei Mixx21 und auch bei Radio-Tempore.
Ich hoffe, euch hat dieser kurze Überblick über die Geschichte der Country-Musik gefallen. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, könnt ihr euch einige der folgenden Links anschauen: